Salamanca: Universitätsbibliothek

Salamanca: Universitätsbibliothek
Salamanca Universitätsbibliothek r Ort: Salamanca (Spanien)
Art: Hochschulbibliothek
Baustil: Gotik / Barock
Fertiggestellt/Eröffnet: 16. Jahrhundert / 1749
Verlag: Heliotipia Artística Española
Gelaufen: 1936

Die im Jahr 1218 gegründete Universidad de Salamanca ist eine der ältesten Hochschulen Europas. Ihre Blütezeit erlebte sie im 16. Jahrhundert während einer Epoche der spanischen Geschichte, die als Goldenes Jahrhundert (Siglo de Oro) bezeichnet wird. Damals zählte die Universität zu einer der wichtigsten Bildungsstätten Europas. Die Bibliothek entstand 1254 unter dem König von Kastilien und León, Alfons X. Der ursprüngliche Bau ist nicht mehr erhalten, aber Teile des Deckengemäldes mit astrologischen Darstellungen befinden sich heute im Universitätsmuseum. Mit dem Bau eines neuen Bibliothekssaals im oberen Stock des Kreuzgangs des Hauptgebäudes (Escuelas Mayores) wurde 1509 begonnen. Im Jahr 1664 stürzte das gotische Gewölbe des Saals ein, und die Universität blieb für fast ein Jahrhundert ohne Bibliothek, bis sie Mitte des 18. Jahrhunderts mit finanzieller Unterstützung von Papst Clemens XII. wiederaufgebaut wurde. Die Sala magna misst 41 mal 11,5 Meter, die umlaufenden barocken Bücherschränke aus dem Jahr 1749 enthalten ca. 40.000 Bücher und 3500 Handschriften. Die lederbezogenen Stühle (Sillones de cordobán) stammen ursprünglich aus dem Colegio Mayor San Bartolomé. Die Sala magna diente noch bis ins Jahr 1957 als Lesesaal, heute wird sie museal genutzt.

Link: Biblioteca General Histórica

Vic: Biblioteca Popular

Spanien: Vic: Biblioteca Popular Jaume Balmes
Spanien Vic Biblioteca Popular Jaume Balmes r Ort: Vic (Spanien)
Art: Öffentliche Bibliothek
Baustil: Noucentisme (?)
Fertiggestellt/Eröffnet: 1931
Person: Jaume Balmes
Fotograf: Antoni Robert
Signatur: 17
Datierung (Karte): vor 1935

Der Grundstein für die Biblioteca Popular der katalonischen Bischofsstadt Vich (offizielle Schreibweise seit 1981: Vic) wurde 1918 gelegt. Den Hintergrund bildete der Aufbau eines Netzes von Volksbibliotheken in Katalonien unter Leitung des Schriftstellers und Intellektuellen Eugeni d’Ors (siehe Figueres). Statt wie geplant im darauffolgenden Jahr wurde das Gebäude an der heutigen Plaça del Bisbe Oliba jedoch erst im März 1931 eingeweiht. Die Bibliothek war nach dem aus Vich gebürtigen Theologen und Philosophen Jaime Balmes (1810-1848) benannt („Weise zu sein bedeutet, über die Dinge Bescheid zu wissen und nicht über die Bücher“). drachenlaterneVor der Bibliothek wurde eine monumentale Laterne aufgestellt (Canelobre dels Quatre Dracs), geziert von vier schmiedeeisernen Drachen, die der Schlosser Ramon Collell (genannt Picallimes) nach Entwürfen des Stadtarchitekten Josep Maria Pericas anfertigte. Das Bibliotheksgebäude wurde im Jahr 1962 abgerissen. Die Bibliothek bezog darauf das Erdgeschoss der Casa Bojons, eines Barockgebäudes aus dem 18. Jahrhundert, in dem Jaime Balmes gewohnt hatte. Seit 1996 befindet sie sich in einem ehemaligen Karmeliterkloster, heute ist sie nach dem katalanischen Schriftsteller und Pädagogen Joan Triadú (1921-2010) benannt. Die Laterne mit den schmiedeeisernen Drachen existierte noch bis 1998, dann wurde auch sie abgebaut. Baugleiche Drachenlaternen finden sich heute noch vor dem Rathaus von Vic.

Link: Biblioteca de Catalunya 100 anys, 1907-2007 (Abb. auf S. 118)

Barcelona: Palau Reial de Pedralbes

Barcelona Palau Reial de Pedralbes Biblioteca

Barcelona Palau Reial de Pedralbes Biblioteca r

Ort: Barcelona (Spanien)
Art: Schlossbibliothek
Baustil: Historismus / Neorenaissance
Architekt: Eusebi Bona und Francesc de Paula Nebot
Fertiggestellt/Eröffnet: 1924
Person: Charles Deering
Verlag: Àngel Toldrà Viazo (A.T.V.)
Signatur: 15
Datierung (Karte): ca. 1920er Jahre

Der Königliche Palast von Pedralbes (Palau Reial de Pedralbes, Palacio Real de Pedralbes) diente zwischen 1919 und 1931 als Residenz der spanischen Königsfamilie während ihrer Aufenthalte in der Stadt. Eusebi Güell, ein katalanischer Unternehmer und Mäzen, hatte das Anwesen 1918 der Königsfamilie geschenkt, als Dank dafür, dass König Alfons XIII. ihn in den Adelsstand erhoben hatte. In den Jahren 1919 bis 1924 wurde das Gebäude zu einem Palast umgebaut und um zwei Seitenflügel erweitert. Im linken Flügel befindet sich die Bibliothek, ausgestattet mit Eichenmöbeln und erhellt von großen Fenstern, die einen schönen Blick auf den daruntergelegenen Schloßgarten bieten.

Das Prunkstück des Raumes, ein monumentaler gotischer Kamin aus dem 15. Jahrhundert, weist eine interessante Geschichte auf. Ursprünglich schmückte er das Stadtpalais der einflussreichen Familie Ximénez de Aragüés in Jaca, einer Stadt im Norden Spaniens (Aragonien). Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb ihn der amerikanische Industrielle und Kunstsammler Charles Deering. In Sitges, unweit von Barcelona, liess er sich ein prunkvolles palastartiges Museum einrichten, den Palau Maricel. Dieser sollte seine umfangreichen Sammlungen beherbergen und zu einer Art internationalem Kunstzentrum werden. Dabei beriet ihn der Ingenieur und Kunstkritiker Miquel Utrillo (der übrigens der Adoptivvater des französischen Malers Maurice Utrillo war). 1915 wurde der Kamin im Salón de Oro aufgestellt, in Nachbarschaft von Werken so bedeutender Künstler wie El Greco, Velázquez oder Goya.

Der Kamin war jedoch nur wenige Jahre Zeuge der schillernden Gesellschaften, die Deering im Palau Maricel für Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle aus aller Welt gab, denn 1921 kehrte er, nachdem er sich mit Utrillo überworfen hatte, mit einem Großteil seiner Sammlungen in die Vereinigten Staaten zurück. Ob Deering selbst oder Eusebi Güell den Kamin dem König schenkte, ist nicht bekannt, jedenfalls wurde der Kamin 1926 im Palast von Pedralbes aufgestellt. Der Palast ist heute offizieller Sitz der Mittelmeerunion und beherbergt zwei Museen. Leider kann die Bibliothek nicht besichtigt werden.

Link: Valentín Mairal López: La Chimenea Gótica de los Ximénez de Aragüés de Jaca

Madrid: Biblioteca del Senado

Madrid Biblioteca del Senado
Madrid Biblioteca del Senado r Ort: Madrid (Spanien)
Art: Parlamentsbibliothek
Baustil: Neogotik
Architekt: Emilio Rodríguez Ayuso
Fertiggestellt/Eröffnet: 1883
Verlag: Photoglob Co.
Signatur: 10193
Datierung (Karte): ca. 1903

Der Senat ist eine der beiden Kammern des spanischen Parlaments (Cortes Generales). Während das Abgeordnetenhaus seinen Sitz im Palacio de las Cortes hat, befindet sich der Senat in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhdunert an der Plaza de la Marina Española, das ursprünglich das Augustinerkolleg der Doña María de Aragón beherbergte. Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude durch den Architekten Emilio Rodríguez Ayuso (1846-1891) umgebaut; den Kreuzgang im Westflügel wandelte er dabei in die Bibliothek um. Die neogotische gußeiserne Innenausstattung stammt von Bernardo Asíns Serralta und ist von der Fassade des Palace of Westminster in London inspiriert. Der Kronleuchter stammt aus dem Palacio del Marqués de Salamanca.

Link: Pasión por Madrid – La Biblioteca del Senado

Figueres: Biblioteca Popular

Figueres: Biblioteca Popular (Public Library)
Figueres_Biblioteca_Popular_r Ort: Figueres (Spanien)
Art: Öffentliche Bibliothek
Baustil: Noucentisme
Architekt: Ricard Giralt i Casadesús
Fertiggestellt/Eröffnet: 1922
Fotograf: J. Tort
Datierung (Karte): ca. 1920er Jahre

Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde in Katalonien ein Netz von Volksbibliotheken nach dem Vorbild der USA und Großbritanniens geschaffen. Dies geschah vor dem Hintergrund des „Katalanismus“ – einer kulturellen und politischen Strömung, die auf eine stärkere Eigenständigkeit Kataloniens abzielte. Die 1914 gegründete „Manocomunitat de Catalunya“ („Commonwealth of Catalonia“), eine Verwaltungsgemeinschaft von vier katalanischen Provinzen, die vor allem auf dem Gebiet der Kulturpolitik tätig war, beauftragte den Schriftsteller und Intellektuellen Eugeni d’Ors mit der Leitung des Projekts. Die Volksbibliotheken sollten ursprünglich von dem modernistischen Architekten Josep Azemar Pont entworfen werden, der jedoch 1914 bei einem Unfall ums Leben kam. Daraufhin wurde das Projekt an Ricard Giralt i Casadesús vergeben, einen Vertreter des Noucentisme (der katalanischen Form des Neoklassizismus). Der Grundstein für die Bibliothek in Figueres wurde im Dezember 1918 auf einem Grundstück an der Carrer Ample gelegt, wo sich früher ein Gefängnis befunden hatte. 1922 wurde das Gebäude fertiggestellt. 1969 wurde sie nach dem Dichter und Journalisten Carles Fages de Climent (1902-1968) benannt; 2000 bezog sie ein neues Gebäude an der Plaça del Sol. Das alte Gebäude der Bibliothek beherbergt heute das Stadtarchiv (Arxiu Històric Municipal de Figueres).

Link: La biblioteca popular

Madrid: Círculo de Bellas Artes

Madrid: Círculo de Bellas Artes, Bibliothek
Madrid: Círculo de Bellas Artes, Bibliothek Ort: Madrid (Spanien)
Art: Kulturzentrum
Architekt: Antonio Palacios (1874–1945)
Fertiggestellt/Eröffnet: 1926
Verlag: Hauser y Menet
Datierung (Karte): ca. 1920er Jahre

Der Círculo de Bellas Artes (Gesellschaft der Schönen Künste) in Madrid wurde 1880 auf Initiative einiger Künstler als private kulturelle Einrichtung gegründet. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sie sich zu einem wichtigen künstlerischen und intellektuellen Zentrum der Stadt. Im Jahr 1919 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den Antonio Palacios – einer der einflussreichsten Architekten Spaniens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – gewann. Der Bau verzögerte sich jedoch, da Palacio mit seinem von amerikanischen Wolkenkratzern inspirierten Entwurf die für Madrid zulässige Gebäudehöhe überschritten hatte. Die Mitglieder des Círculo sprachen sich jedoch für den Entwurf aus, so dass der Bau in der Calle de Alcalá im Jahr 1921 begonnen und 1926 fertiggestellt wurde. Entgegen der Tradition, die Räume in Galerien um Innenhöfe anzuordnen, entschied sich Palacio für eine vertikale Gestaltung. Das Gebäude umfasste Räume für verschiedene Nutzungen, darunter Ausstellungsräume, einen Ballsaal, einen Sitzungssaal für das Direktorium, Speisesäle, Ateliers sowie – im unteren Dachgeschoss – eine Bibliothek. Ursprünglich gab es auch einen Raum für Glücksspiel, mit dessen Einnahmen die Schulden beglichen werden sollten, die beim Bau entstanden waren. Von der Dachterrasse bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf Madrid. Das Gebäude wird heute für Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen genutzt, lediglich bestimmte Bereiche bleiben den Mitgliedern vorbehalten.

Link: Círculo de Bellas Artes de Madrid – El edificio

Tarragona: Colegio de Jesús-Maria

Tarragona: Colegio de Jesús-Maria, Bibliothek
Colegio de Jesús-Maria Tarragona Biblioteca r Ort: Tarragona
Art: Schulbibliothek
Architekt: Ignasi Jordà i Arnalich
Fertiggestellt/Eröffnet: 1858
Verlag: Fototipia Thomas
Signatur: 9716
Datierung (Karte): ca. 1911-1920

Das Colegio de Jesús-Maria war eine Mädchenschule, die 1857 von Nonnen der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare gegründet wurde. Diese Ordensgemeinschaft (spanisch Misioneros del Sagrado Corazón) war 1854 von dem französischen Priester Jules Chevalier gegründet worden. Ihr Schulprofil lautete „Sensibel werden für Gott, die eigene Würde und Berufung sowie für den Anderen, besonders den Schwächeren.“ 1858 wurde in der Calle Méndez Núñez in Tarragona ein Schulgebäude nebst einer Kapelle erbaut, Architekt war Ignasi Jordà Arnalich. Letztere wurde 20 Jahre später durch eine größere neogotische Kapelle ersetzt. Nach dem Weggang der Nonnen aus Tarragona wurde die Schule 1978 abgerissen, heute steht nur noch die Kapelle. In ihr befindet sich ein Altar des bekannten spanischen Architekten Antoni Gaudí, den er noch als Student entwarf.

Link: Església de Jesús i Maria
Link: El santuario de Nuestra Señora del Sagrado Corazón

Madrid: Nationalbibliothek

Madrid - Plaza de Colon y Biblioteca Nacional
Madrid Plaza de Colon y Biblioteca Nacional r Ort: Madrid
Art: Nationalbibliothek
Baustil: Neoklassizismus
Architekt: Francisco Jareño y Alarcón und Antonio Ruiz de Salces
Fertiggestellt/Eröffnet: 1892/1896
Verlag: Edición Extra Madrid
Signatur: 30
Datierung (Karte): ca. 1920er Jahre

Die Spanische Nationalbibliothek (Biblioteca Nacional de España) wurde 1712 von Philipp V. als Öffentliche Königliche Bibliothek gegründet. 1836 wurde sie zur Nationalbibliothek. Mit dem Bau des neoklassizistischen Hauptsitzes am Paseo de Recoletos wurde 1866 begonnen; das Baugelände war ursprünglich ein Obstgarten gewesen (Huerta de San Felipe Neri). Der Paseo de Recoletos begrenzt die Plaza de Colón im Stadtteil Salamanca, einem Nobelviertel, das im Rahmen der Stadterweiterung der 1860er und -70er Jahre entstanden war und nach dem Unternehmer José de Salamanca y Majol benannt ist. 1892 war der imposante Bau der Architekten Francisco Jareño y Alarcón und Antonio Ruiz de Salces nach einiger Verzögerung fertiggestellt und beherbergte zunächst eine Ausstellung zum vierhundertjährigen Jubiläum der Entdeckung Amerikas, die „Exposición Histórico-Americana de Madrid“. Die Nationalbibliothek wurde offiziell im Jahr 1896 eröffnet, sie teilte sich das Gebäude mit dem Archiv und dem Archäologischen Nationalmuseum – daher auch der Name „Palacio de Biblioteca y Museos Nacionales“. Im Vordergrund der Karte ist das 17 Meter hohe neogotische Monument zu sehen, das in den Jahren 1881 bis 1885 zu Ehren von Christoph Kolumbus errichtet wurde. Kolumbus – auf spanisch „Cristóbal Colón“ – hat auch der Plaza de Colón ihren Namen gegeben.

Link: Biblioteca Nacional de España – Chronology

Valladolid: Academia de Caballería

Valladolid: Academia de Caballería de Valladolid
Valladolid Academia de Caballeria Biblioteca r Ort: Valladolid
Art: Militärakademie
Fertiggestellt/Eröffnet: 1852
Signatur: 30
Bemerkung: bildseitig frankiert
Gelaufen: 1920

Die 1850 in Alcalá de Henares gegründete Kavallerie-Akademie bezog 1852 ein Gebäude in Valladolid, das einige Jahre zuvor als Gefängnis erbaut worden war, aber aufgrund verschiedener baulicher Mängel keine Zulassung erhalten hatte.  Das zweistöckige, um einen achteckigen Innenhof erbaute Gebäude („El Octógono“) wurde für die Nutzung durch die Militärakademie umgebaut und erweitert. Im Jahr 1915 brach in einem Lagerhaus ein Feuer aus, das sich bald auf den ganzen Gebäudekomplex ausweitete und erst nach drei Tagen gelöscht werden konnte. Teile der 6000 Bände umfassenden Bibliothek konnten von den Kadetten gerettet werden. 1927 wurde am selben Ort ein Neubau des Architekten Adolfo Pierrad eröffnet, in dem sich heute ein Museum befindet. Die Karte, die die Bibliothek in dem 1915 zerstörten Gebäude zeigt, wurde 1920 von Valladolid nach Konstantinopel gesendet. Der Absender war Mitglied einer internationalen Tauschvereinigung für Ansichtskarten. Kennzeichen dieser Tauschklubs war die bildseitig aufgeklebte Briefmarke.

Link: Der Brand der Kavallerie-Akademie von Valladolid
Link: „EL OCTÓGONO“. La antigua Academia de Caballería
Link: Bildseitig frankierten Ansichtskarten

Roncesvalles: Klosterbibliothek

Roncesvalles: Klosterbibliothek
roncesvalles-klosterbibliothek_r Ort: Roncesvalles
Art: Klosterbibliothek (Augustiner)
Fertiggestellt/Eröffnet: Ende 19. Jahrhundert
Gelaufen: 1922

Der in den Pyrenäen gelegene Ort Roncesvalles ist eine wichtige Pilgerstation am Jakobsweg. Das Augustinerkloster wurde im Jahr 1132 gegründet, angegliedert war ein Pilgerhospiz. Aus der Gründungszeit des Klosters ist wenig erhalten. Die Stiftskirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bibliothek und Museum sind in einem Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts untergebracht. Die Bibliothek umfasst 15.000 Bände und ist nicht öffentlich zugänglich.

Link: Bruderschaft Santa Maria de Roncesvalles